Unser Pfarrer: Dr. Thomas Amann

Wir freuen uns sehr, dass wir am Sonntag, den 26. September 2021 die Investitur von Pfarrer Dr. Thomas Amann in der Pfarrkirche St. Urban, Reinstetten, im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes feiern durften und wünschen ihm für seinen Dienst in unserer Mitte Gesundheit, Wohlergehen und Gottes reichen Segen - "Pax et Bonum" !

Herr Pfarrer Amann hat keine festen Sprechzeiten, sondern ist nach individueller Vereinbarung erreichbar: Tel. 07352 - 8261.

 

Pfarrer Dr. Thomas Amann - 40 Jahre Priesterweihe

Anlässlich dieses Weihejubiläums laden die Kirchengemeinderäte von Reinstetten, Gutenzell, Hürbel und Laubach am Samstag, den 24. Juni 2023 nach der Vorabendmesse um 18 Uhr in St. Urban, Reinstetten zur Gratulation vor der Kirche ein.

40 Jahre! Das ist eine lange Zeit, eine biblische Zahl, welche die Fülle des Lebens beinhaltet. Jubiläum feiern lädt zur Reflexion, zur Dankbarkeit und zum Staunen über das Wirken Gottes ein. Wir danken unserem Pfarrer, Thomas Amann, dass er mit seinem JA-Wort zum priesterlichen Dienst Gottes Wirken in unserer Welt bezeugt und sich selbst in die Hingabe unseres Herrn gestellt hat. Möge Gott ihm viel Kraft, Freude und Zuversicht geben, damit er seinen Weg in unseren Gemeinden in Gesundheit, mit Wertschätzung und treuen Wegbegleitern weitergehen kann.

Am Sonntag, den 25. Juni feiert die Kirchengemeinde Hürbel St. Alban ihr Patrozinium. Auch dort ist im Anschluss an den Gottesdienst (kurz) die Möglichkeit zur Gratulation gegeben.

 

Rückblick Weihejubiläum Dr. Thomas Amann

Unsere Seelsorgeeinheit durfte am 24. Juni 2023 den Weihetag unseres Pfarrers Dr. Thomas Amann feiern. Zum Hochfest des heiligen Johannes des Täufers und seiner Geburt fand um 18 Uhr ein feierlicher Gottesdienst mit Chorgesang, vielen Ministrantinnen und Ministranten und den Gemeindemitgliedern aller vier Gemeinden in Reinstetten, St. Urban statt.

In seiner Ansprache ging Pfarrer Amann auf den heiligen Johannes ein, der als Vorläufer von Jesus auf ihn gezeigt und ihn als Lamm Gottes bezeugt hat. In der Taufe sind alle Christen von Gott beim Namen gerufen und herausgefordert, mit dem eigenen Leben auf das Licht, Jesus Christus, zu schauen. So dürfen wir alle dankbar sein, dass wir von Gott Gerufene und Gesandte sind.

Beim anschließenden Stehempfang gab es die Möglichkeit zu einer persönlichen Begegnung und Gratulation. Die Abendsonne schenkte der Gemeinschaft ihr warmes und goldenes Licht, die vielen Begegnungen stärkten die Gewissheit, dass es gut ist, im Dienst Gottes und der Gemeinde zu stehen.

Dankbar und erfüllt von Herzlichkeit und Offenheit überreichten die Kirchengemeinderät*innen einen Apfelbaum für den Pfarrgarten, behangen mit Früchten guter Wünsche, welche die Ministrant*innen bereits zur Reife gebracht haben. Auch in Hürbel haben die Ministrant*innen unserem Pfarrer gratuliert. Mit einem Spruchband „Herzlichen Glückwunsch 40“ überraschten sie ihm in der Kirche und wünschten ihm alles Gute.

 

Diesen Worten aus der Seelsorgeeinheit möchte ich meinen aufrichtigen Dank anfügen für alle guten Wünsche und Begegnungen und für die schöne Gemeinschaft als Kirche, die wir feiern durften. Nach vierzig Jahren Priester schaue ich mit allen unterschiedlichen Erfahrungen dankbar auf den Weg zurück und mit guter Zuversicht auch wieder nach vorne, gerade wenn Gemeinden wie in der Seelsorgeeinheit St. Scholastika so treu und einander unterstützend ihren Glaubensweg gehen.

Ihr Pfarrer Dr. Thomas Amann

 

Grußwort von Pfarrer Dr. Thomas Amann

Liebe Gemeinde,

mit dem Investiturgottesdienst am vergangenen Sonntag wurde ich von Dekan Sigmund Schänzle im Auftrag unseres Bischofs als Pfarrer für die vier Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit St. Scholastika eingesetzt. Ich habe das Amt gerne übernommen und mit Freude diesen ersten Gottesdienst mit Ihnen gefeiert. Sie haben mich herzlich empfangen. Das hat mir Mut gemacht für einen Dienst, dem ich mit Respekt und im Bewusstsein meiner und doch auch gemeinsamer Verantwortung begegne.

Auch wenn pandemiebedingt nur eine begrenzte Anzahl von Personen an der ersten Begegnung teilnehmen konnte, so freue ich mich, Sie im Laufe der Zeit kennenzulernen und mit Ihnen ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen. Auch die Begrüßungsgottesdienste an den kommenden Sonntagen in den vier Kirchengemeinden laden herzlich dazu ein.

Wie Sie bereits wissen, war ich lange Zeit in München tätig und komme jetzt aus dem Herzen Württembergs zu Ihnen. Dort war ich über zehn Jahre Pfarrer in einer etwas anderen Landschaft. Hier zu Ihnen bin ich über sanfte Hügel und Wälder ins schwäbische Oberland angereist, das ich zwar an vielen Orten kenne, doch hier bisher noch nicht beheimatet war. Es ist eine schöne Gegend und ein bergendes Land mit kultureller Identität und tiefer Glaubenskraft, wie ich beim Wendelinustag in Gutenzell bereits erfahren durfte. 

Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam einen guten Weg gehen werden; einen Weg in eine noch offene Zukunft, einen Weg aus der Geschichte von jeder und jedem Einzelnen von uns; einen Weg, der nur im Miteinander gelingen kann. Reinstetten, Laubach, Gutenzell und Hürbel mit ihren Weilern, Kapellen und Höfen haben eine alte christliche Tradition, die seit dem Mittelalter ununterbrochen gelebt und im Gebet immer neu errungen wurde. In dieser Tradition, die neu übersetzt und weitergetragen werden soll, möchte ich mit Ihnen Kirche auferbauen, das Haus des Herrn inmitten einer Welt, die sich Frieden und Glück, Geborgenheit und Segen für ihren Alltag, für Ihre Familien und für das soziale Gemeinwesen wünscht.

Die gestaltende und segensreich wirkende Tradition des hl. Benedikt und seiner Schwester Scholastika hat auch in unseren Tagen nichts an ihrer Kraft und ihrem Ideal verloren. Denn die Glaubensverkündigung, der liebende Dienst am Nächsten und die naturverbundene Einfachheit von Lebensgestaltung, die uns diese Heiligen vorgelebt haben, bleiben doch die Garanten für eine lebendige Kirche, die aus den Gaben des Heiligen Geistes lebt und die sich bewährt in den Anforderungen unserer Zeit und kommender Generationen.

Wir dürfen also zuversichtlich sein für unser Leben und für die Zukunft der Kirche, auch wenn sich augenblicklich manches in einem anderen Licht zeigen mag. Wir dürfen zuversichtlich sein, dass nicht wir allein die Welt gestalten und Gemeinde auferbauen müssen, weil Gott in unserer Mitte sein will. Und wir dürfen zuversichtlich sein, dass ein neuer gemeinsamer Abschnitt im Leben unserer Kirchengemeinden Segen und Frucht tragen wird, wie Garten und Feld, Wald und Wiese.

In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich
Ihr Pfarrer
Dr. Thomas Amann

 

Investitur-Gottesdienst am 26. September 2021

Einen aktuellen Bericht der diözesanen Pressestelle über die Feier der Investitur können Sie hier lesen.